Flächengerechtigkeit schaffen – aber wie? Um den Diskurs über eine gerechte Verteilung der öffentlichen Flächen anzuregen und im öffentlichen Raum sichtbar zu machen, eröffnet Platz für Wien eine Arena zum Austragen aktueller Raumkonflikte: Spielerisch kann ein Platz entsprechend der eigenen Bedürfnisse gestaltet werden. Der Versuch, einen idealen Ort zu gestalten wird durch die unterschiedlichen Ansprüche, die an den Raum formuliert werden, durchkreuzt. Platz für Wien lädt so zum Diskurs über eine Neuverteilung der öffentlichen Flächen - insbesondere der Verkehrsflächen - die nicht nur eine klimagerechte, sondern auch eine sozial gerechte Stadt zum Ziel hat. Welche Machtverhältnisse (be-)schreiben den öffentlichen Raum? Woran lassen sie sich ablesen? Wer ist davon betroffen und wer trägt dazu bei?