17:30–18:30
SIRENEN
Was wurde durch die »Corona-Krise« verstärkt? Welche Verwerfungen wurden sichtbar? Wie kann Fürsorge ohne Berührung, wie Care-Arbeit im Social Distancing funktionieren? Der Chor der Sirenen singt und spricht Antworten aus Interviews mit Müttern und Vätern, Pädagog*innen, Pflegekräften, Haushaltshilfen und anderen Menschen, die in Wien gratis oder unterbezahlt Fürsorgearbeit leisten. Sechs Frauen mit Megafonen schwärmen aus. Sie dokumentieren und deMonstrieren die drängende Notwendigkeit gesellschaftlichen Wandels (nicht nur) in Bezug auf Care-Arbeit und ihre Verteilung, Wertschätzung und Bezahlung. In einer Performance an den Grenzen von politischer Rede, Gesang, experimenteller Musik und Choreographie wird das Megafon als Objekt, Stimmverstärker und Musikinstrument neu entdeckt.
Das Projekt wurde gefördert durch KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien, Stadt Wien, Bundesministerium Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport, MA7 (Stadtteilkultur, Kulturkommissionen der Bezirke Brigittenau, Donaustadt, Wieden).