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19:00–22:00
Nordwestbahnstraße 16, 1200 Wien
U6 Dresdner Straße (7 Gehminuten), Straßenbahn 5, O (5 Gehminuten), Bus 5a Brigittagasse (3 Gehminuten)
Eröffnung urbanize! 2021 - Strategien des Wandels
2020 mussten wir coronabedingt auf eine Festivalzentrale verzichten. Dieses Jahr freuen wir uns sehr, wieder über Raum zu verfügen, der während des Festivals nicht nur als Veranstaltungsort, sondern auch als sozialer Treffpunkt fungiert. Gleich nebenan befindet sich das Museum Nordwestbahnhof von Michael Hieslmair und Michael Zinganel, das während der Eröffnung besichtigt werden kann. Der Auftakt bringt einen Vortrag von Ana Méndez de Andés über die Bürger*innenplattform Ahora Madrid und das European Municipalist Network, eine Präsentation der dérive-Festivalausgabe und Wissenswertes über den Nordwestbahnhof. Für Speis & Trank während des gesamten Festivals sorgt der Sazón-Foodtruck. Die Veranstaltung kann auch per Livestream verfolgt werden.
13:00–17:00
Nordwestbahnstraße 16, 1200 Wien
U6 Dresdner Straße (7 Gehminuten), Straßenbahn 5, O (5 Gehminuten), Bus 5a Brigittagasse (3 Gehminuten)
Stammtisch+: Wir machen Stadt!
Die Magistratsabteilung für Stadtentwicklung und Stadtplanung (MA18) startet heuer mit den Arbeiten für einen neuen Stadtentwicklungsplan – STEP2035. Bei Stammtisch+: Wir machen Stadt! diskutieren stadtpolitische Akteur*innen gemeinsam mit Vertreter*innen aus Verwaltung und Politik die zukünftige Ausrichtung des wichtigsten Planungsinstruments der Stadt. Keynote: Markus Bader, raumlabor, Universität der Künste Berlin, urbane praxis Berlin.
14:00–16:00
Niederhofstraße 26, 1120 Wien
U6 Niederhofstraße
Geschichte(n) bulgarischer Diaspora in Wien
Die politische und kulturelle Geschichte Bulgariens Ende des 19. Jahrhunderts steht im engen Zusammenhang mit Aktivitäten von Student*innen, Wirtschaftstreibenden oder Professionist*innen, die etwa in der Landwirtschaft tätig waren. Sie organisierten sich in verschiedenen europäischen Städten, publizierten in eigenen Druckanstalten, lebten mitunter zusammen und wollten so zur Formierung eines noch jungen Staates beitragen.
15:00–19:00
Nordwestbahnstraße 16a, 1200 Wien
U6 Dresdner Straße (7 Gehminuten), Straßenbahn 5, O (5 Gehminuten), Bus 5a Brigittagasse (3 Gehminuten)
Perceptual Grounds / Fischgeschichten
Bevor das Areal des Nordwestbahnhofs einem Stadtentwicklungsgebiet weichen muss, versucht das Museum vor Ort die wechselvolle(n) Geschichte(n) dieses letzten innenstadtnahen Güterumschlagplatzes zu dokumentieren: In der Rauminstallation »Perceptual Grounds« von Joanna Pianka und Veronika Suschnig ebenso wie in den »Fischgeschichten« von Tracing Spaces wird ein urbaner Arbeits- und Lebensraum in Erinnerung gerufen, der bald der Vergangenheit angehören wird.
16:00–18:00
Nordwestbahnstraße 16, 1200 Wien
U6 Dresdner Straße (7 Gehminuten), Straßenbahn 5, O (5 Gehminuten), Bus 5a Brigittagasse (3 Gehminuten)
Fix the System Not the Women!
Das System ist kaputt! Warum sollten wir uns als Gründerinnen oder Mitarbeiterinnen dann anpassen? Unzählige Frauen lehnen das »Business as Usual« mit Konkurrenzdruck und Profitmaximierung längst ab. Sie arbeiten an einem neuen System, in dem wir wir selbst sein dürfen und verantwortungsbewusst mit Ressourcen, Mitarbeiter*innen und der Gesellschaft umgehen. Wie das im Alltag funktioniert, zeigt Lisa Jaspers.
In Kooperation mit der Wirtschaftsagentur Wien.
19:00–21:00
Nordwestbahnstraße 16, 1200 Wien
U6 Dresdner Straße (7 Gehminuten), Straßenbahn 5, O (5 Gehminuten), Bus 5a Brigittagasse (3 Gehminuten)
Hochschulen, Freiräume und soziale Bewegungen
Die Veranstaltung beginnt mit Ausschnitten aus Gesprächen, die die Künstlerin Heidrun Holzfeind mit Aktivist*innen der 1968er Student*innenbewegung in Mexico City geführt hat. Im Anschluss sprechen die Teilnehmer*innen über die Bedeutung von Universitäten für soziale Bewegungen, diskutieren wie Universitäten bzw. Volkshochschulen aus sozialen Bewegungen hervorgehen und hervorgegangen sind und wie sehr sie noch soziale Innovation dynamisieren (können und müssen). Die Veranstaltung kann auch per Livestream verfolgt werden.
12:00–18:00
Wallensteinstraße/Ecke Nordwestbahnstraße, 1200 Wien
U6 Dresdner Straße (10 Gehminuten), Straßenbahn 5, O Rauscherstraße (4 Gehminuten)
Ein[MISCHEN]
Flächengerechtigkeit schaffen – aber wie? Um den Diskurs über gerechte Verteilung der öffentlichen Flächen anzuregen und im öffentlichen Raum sichtbar zu machen, eröffnet Platz für Wien eine Arena zur Austragung aktueller Raumkonflikte: Spielerisch kann ein Platz entsprechend der eigenen Bedürfnisse gestaltet werden. Doch der Platz ist begrenzt und nicht alle werden ihre Vorstellungen durchsetzen können.
13:00–15:00
Nordwestbahnstraße 16, 1200 Wien
U6 Dresdner Straße (7 Gehminuten), Straßenbahn 5, O (5 Gehminuten), Bus 5a Brigittagasse (3 Gehminuten)
Die Pariser Commune und die Kommune Wien
Die Pariser Commune hatte trotz ihrer kurzen Dauer lange Zeit einen festen Platz in der Erinnerungskultur der europäischen Arbeiterbewegung. Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen der Commune und dem Roten Wien, beispielsweise die Siedlerbewegung? Oder steht das Trennende im Vordergrund und Commune und Rotes Wien waren jeweils singuläre Ereignisse? Was können zeitgenössische politische Initiativen von diesen historischen Ereignissen für ihre Aktivitäten lernen?
13:00–17:00
Nordwestbahnstraße 16, 1200 Wien
U6 Dresdner Straße (7 Gehminuten), Straßenbahn 5, O (5 Gehminuten), Bus 5a Brigittagasse (3 Gehminuten)
Public Seminar mit CCA/Tbilisi und SCUB/Balkan
Im Public Seminar treffen sich zwei Initiativen, die eine aktiv in Georgien, die andere für neue Konzeptionen des Balkans arbeitend: das gemeinschaftlich und autonom verwaltete Center of Contemporary Art (CCA) und Some Call Us Balkans (SCUB). Beide Initiativen stellen ihre Projekte und Aktivitäten vor und eröffnen Möglichkeiten zukünftiger Zusammenarbeit. Strategien, Methoden, Taktiken werden diskutiert, geteilt und in ihrer Tragweite vermittelt.
Ein Public Seminar des Social Design Studios der Angewandten
14:00–17:00
Nordwestbahnstraße 16, 1200 Wien
U6 Dresdner Straße (7 Gehminuten), Straßenbahn 5, O (5 Gehminuten), Bus 5a Brigittagasse (3 Gehminuten)
DANCE DANCE R*EVOLUTION!
Künstlerische Interventionen schaffen Aufmerksamkeit für politische Anliegen und bringen Witz und Freude in Protestkulturen. Lerne mit salon emmer grundlegende Performance-Skills und choreographische Tools für performative Guerilla Aktionen im öffentlichen Raum kennen. Die Stadt durch das Choreographinnen-Auge betrachtet, eröffnet eine Vielzahl an Möglichkeiten für Protest-Choreographien mit Stadt, Raum und Körper.
15:00–17:00
Nordwestbahnstraße / Taborstraße, 1020 Wien
Straßenbahnlinie 2, 5 Am Tabor
Excavations of Lost Memories
Michael Hieslmair und Michael Zinganel führen zu ihren künstlerischen Interventionen am Areal, die verdrängte Ereignisse aus der Geschichte des diesjährigen Festivalgeländes am Nordwestbahnhof freilegen: von den Fischpopulationen, die in den 1860er Jahren der Aufschüttung der Donauarme zum Opfer fielen, über die NS-Propagandaausstellung 1938, bis zum sukzessiven Abbruch des Logistikhubs, um Platz für die geplante Stadtentwicklung zu schaffen.
Michael Hieslmair und Michael Zinganel (Tracing Spaces) für Open Arts – Partizipative Praktiken zwischen Kunst, Wissenschaft und Forschung, eine Weiterbildungsreihe der Ludwig Boltzmann Gesellschaft und der Akademie der bildenden Künste Wien.
15:00–17:00
Halteraugasse 7, 1190 Wien
U4 Heiligenstadt (3 Gehminuten), Straßenbahn D Halteraugasse
Vive La Commune
Die Pariser Commune wird gerne zitiert, aber selten thematisiert. Eine Sonderausstellung im Waschsalon Karl-Marx-Hof widmet sich diesem Vorreiter der Moderne von der Entstehungsgeschichte und den fortschrittlichen Ansätzen der Kommunard*innen bei Arbeit, Fürsorge, Bildung und Gleichstellung von Frau und Mann, bis zu ihrer blutigen Niederschlagung durch den französischen Nationalstaat. Ausstellungsbesuch mit Intro durch Kurator Werner T. Bauer.
In Kooperation mit dem Waschsalon Karl-Marx-Hof.
15:00–19:00
Nordwestbahnstraße 16a, 1200 Wien
U6 Dresdner Straße (7 Gehminuten), Straßenbahn 5, O (5 Gehminuten), Bus 5a Brigittagasse (3 Gehminuten)
Perceptual Grounds / Fischgeschichten
Bevor das Areal des Nordwestbahnhofs einem Stadtentwicklungsgebiet weichen muss, versucht das Museum vor Ort die wechselvolle(n) Geschichte(n) dieses letzten innenstadtnahen Güterumschlagplatzes zu dokumentieren: In der Rauminstallation »Perceptual Grounds« von Joanna Pianka und Veronika Suschnig ebenso wie in den »Fischgeschichten« von Tracing Spaces wird ein urbaner Arbeits- und Lebensraum in Erinnerung gerufen, der bald der Vergangenheit angehören wird.
17:00–18:30
Nordwestbahnstraße 16, 1200 Wien
U6 Dresdner Straße (7 Gehminuten), Straßenbahn 5, O (5 Gehminuten), Bus 5a Brigittagasse (3 Gehminuten)
Zwischennutzung: Nein danke?
Zwischennutzungen und urbane Interventionen bieten Möglichkeiten, Orte temporär für urbane Praxen zu nutzen, gleichzeitig haben sie sich als strategische Planungstools etabliert. Unter dem Investitionsdruck internationaler Immobilienfonds verschwinden Freiräume und es stellt sich die Frage nach neuen Strategien. Was tun, wenn es im urbanen Gefüge kaum noch Lücken gibt, die als Möglichkeitsräume angeeignet werden können?
18:00–22:30
Taborstraße 51 / 3, 1020 Wien
U2 Taborstraße, Straßenbahn 2, 5 Taborstraße/Heinestraße
Deep Sleep Terrorism
Anne Glassner und Theresa Schütz fragen nach der Möglichkeit eines poetischen Aufbegehrens – nach einer Kritik im Schlaf, einer vernunftbefreiten, tiefenbewussten Einstellung zum Leben. Vielleicht entgegen, wohl auch mit der Norm, jedenfalls durch einen subtilen Ausbruch aus dem Status Quo berauscht, der sich einer gewohnten Perspektive des Alltags entgegenstellt. Im T/abor wird dafür ein Schlaflabor eingerichtet. Try a Nap and Act!
19:00–21:00
Nordwestbahnstraße 16, 1200 Wien
U6 Dresdner Straße (7 Gehminuten), Straßenbahn 5, O (5 Gehminuten), Bus 5a Brigittagasse (3 Gehminuten)
Feminizing Politics als radikaldemokratischer Ansatz für inklusive politische Strukturen
Feminizing politics is one of the central goals of the radical democratic, munizipalist movement. This refers to a rejection of hierarchical, patriarchal structures and ways of working, as well as the promotion of values and practices such as consensus, cooperation, non-academic experiences, collectivity, and caring. In addition to discussing the munizipalist approach, the event will bring a review of historical feminist positions in the Paris Commune. The event will be held in English - with the exception of the lecture by Antje Schrupp.
The event will streamed. Join us on: echoraeume
09:30–19:30
Nordwestbahnstraße 16, 1200 Wien
U6 Dresdner Straße (7 Gehminuten), Straßenbahn 5, O (5 Gehminuten), Bus 5a Brigittagasse (3 Gehminuten)
Thementag: Strategien des Wandels
Der Thementag bietet eine umfassende Möglichkeit, sich mit der Frage nach Strategien für den Wandel auseinanderzusetzen. Beginnend mit einer Keynote des Frankfurter Stadtforschers Klaus Ronneberger, der ausgehend von der Pariser Commune Autogestion (Selbstverwaltung) als Organisationsweise diskutiert, stehen zwei mal drei Workshops und zwei Gesprächsrunden am Programm. In den Gesprächsrunden stellen Initiativen ihre strategischen Überlegungen vor und Expert*innen diskutieren über Wege zu gesellschaftlichem Wandel. Die Workshops reichen vom Movement Action Plan über selbstorganisiertes Bauen bis zu Film und Radio als Tools für soziale Transformation. Die Veranstaltung kann auch per Livestream verfolgt werden.
10:00–10:45
Nordwestbahnstraße 16, 1200 Wien
U6 Dresdner Straße (7 Gehminuten), Straßenbahn 5, O (5 Gehminuten), Bus 5a Brigittagasse (3 Gehminuten)
Die Pariser Commune und die Frage der Autogestion
Diese Veranstaltung ist Teil des Thementages.
Henri Lefebvre umschreibt die gesellschaftliche Organisationsweise der Commune als autogestion (Selbstverwaltung). Diese erscheint ihm als Mittel und Zweck mit dem eine umfassende Demokratisierung der Gesellschaft vorangetrieben werden kann. Die Commune stellt in ideologischer und soziologischer Hinsicht jedoch eine historische Singularität dar, insofern muss die Idee von der Autogestion jeweils neu diskutiert und bestimmt werden. Die Veranstaltung kann auch per Livestream verfolgt werden.
11:00–13:00
Nordwestbahnstraße 16, 1200 Wien
U6 Dresdner Straße (7 Gehminuten), Straßenbahn 5, O (5 Gehminuten), Bus 5a Brigittagasse (3 Gehminuten)
Solano Trindade - An urban self-management project in metropolitan Rio de Janeiro
Diese Veranstaltung ist Teil des Thementages.
Solano Trindade is an urban occupation (2014), located in Rio de Janeiro/Brazil. Led by an urban social movement for housing rights, the dwellers started renovation works – with technical advice from the university – aimed at building houses for 12 families. The project foresaw construction techniques, such as Compressed Earth Blocks and EcoSanitation, which promote another relationship between social housing and the environment and also provide training processes for all subjects involved. From the experience in the self-organized squat the workshop is aiming at an open and interactive exchange with the participants. Interests, previous knowledge and experiences of each participant can contribute to reflect on the potential of collaboration in the development of innovative socially responsible solutions.
11:00–13:00
Nordwestbahnstraße 16, 1200 Wien
U6 Dresdner Straße (7 Gehminuten), Straßenbahn 5, O (5 Gehminuten), Bus 5a Brigittagasse (3 Gehminuten)
Der Movement-Action-Plan
Diese Veranstaltung ist Teil des Thementages.
Auf den Aktivisten und Berater Bill Moyer geht der Movement-Action-Plan (MAP) zurück.
Dem MAP zufolge durchlaufen soziale Bewegungen typischerweise acht Phasen. Haben Aktivist*innen einen langen Atem, können sie die Öffentlichkeit für sich gewinnen und von eigenen Alternativen überzeugen.
In dem Workshop lernen die Teilnehmer*innen den MAP als strategisches Modell der Weltveränderung kennen. Gemeinsam diskutieren wir, wo wir uns darin verorten.
11:00–14:00
Treffpunkt: Volksgarten, Eingang gegenüber Heldenplatz, 1010 Wien
U3 Herrengasse, Straßenbahnlinien 1, 2, 71, D Ring/Volkstheater U
DANCE DANCE R*EVOLUTION!
Der Spaziergang mit salon emmer führt an historische Orte feministischer Protestkultur und lädt dazu ein, gemeinsam mit dem Tanzensemble PIONIERINNEN performativ in Aktion zu treten. Im Spiel mit Raum und Körper werden ebenso kraftvolle wie lustvolle Zeichen des Protests gesetzt, die den öffentlichen Raum zur Bühne machen und das patriarchale Stadtbild brüchig werden lassen. Dance R*evolution!
11:00–15:00
Nordwestbahnstraße 16, 1200 Wien
U6 Dresdner Straße (7 Gehminuten), Straßenbahn 5, O (5 Gehminuten), Bus 5a Brigittagasse (3 Gehminuten)
Mobile Reporting - Radio dérive
Diese Veranstaltung ist Teil des Thementages.
Welches emanzipatorische Potential verbirgt sich eigentlich in den Mikrofonen unserer Smartphones? Wie klingen soziokulturelle Veränderungsprozesse in der Stadt? Und wie vermittelt man aktivistische, künstlerische und wissenschaftliche Strategien, damit gesellschaftlicher Wandel gelingt? Im Mobile Reporting Workshop von Radio dérive gestalten wir mit unseren Handys eigene Kurz-Beiträge, die hörbar machen, was uns bewegt.
14:00–15:00
Nordwestbahnstraße 16, 1200 Wien
U6 Dresdner Straße (7 Gehminuten), Straßenbahn 5, O (5 Gehminuten), Bus 5a Brigittagasse (3 Gehminuten)
Analyse von Strategien urbaner Bewegungen und Akteur*innen
Diese Veranstaltung ist Teil des Thementages.
Ein Rückblick auf die letzten Jahrzehnte zeigt ein großes Spektrum an urbanen Initiativen und Bewegungen, die mit unterschiedlichen, teils konkurrierenden Strategien und Methoden auf gesellschaftliche Verhältnisse reagieren. Von militanten Besetzungsbewegungen über große Kampagnen bis zum Versuch durch neue Parteigründungen zu einer Demokratisierung beizutragen. Welche Veränderungen und Entwicklungen können wir beobachten? Welche Strategien und Aktionsformen sind aktuell am erfolgsversprechendsten? Wer sind die Akteur*innen? Welche Rolle spielt der urbane bzw. öffentliche Raum? Die Veranstaltung kann auch per Livestream verfolgt werden.
15:00–17:00
Nordwestbahnstraße 16, 1200 Wien
U6 Dresdner Straße (7 Gehminuten), Straßenbahn 5, O (5 Gehminuten), Bus 5a Brigittagasse (3 Gehminuten)
Cinema, actor of social transformation?
Diese Veranstaltung ist Teil des Thementages.
Primitivi, a local media platform from Marseille, invites you to a playful workshop between reality and fiction. Following a short presentation of their film La Bataille de la Plaine and its production process, Sandra Ach and Thomas Hakenholz propose to get involved in a collective process of imagination. Participants will write voice-over together and engage in a live reading session in front of the screen. The workshop aims to open up a space for enthusiastic imaginaries.
15:00–17:00
Nordwestbahnstraße 16, 1200 Wien
U6 Dresdner Straße (7 Gehminuten), Straßenbahn 5, O (5 Gehminuten), Bus 5a Brigittagasse (3 Gehminuten)
Radikale Transformation gerecht gestalten
Diese Veranstaltung ist Teil des Thementages.
Der Weg in eine sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Stadt verlangt nach einer grundlegenden Transformation der gegenwärtigen Lebens- und Produktionsweise. Die Vision einer solidarischen Postwachstumsstadt dient im Workshop von Degrowth Vienna als Ausgangspunkt, um ein gemeinsames Verständnis von emanzipatorischen Konzepten und Handwerkszeug für Strategien in diesem Kontext zu entwickeln.
15:00–17:00
Nordwestbahnstraße 16, 1200 Wien
U6 Dresdner Straße (7 Gehminuten), Straßenbahn 5, O (5 Gehminuten), Bus 5a Brigittagasse (3 Gehminuten)
SYNCITY - Neue Werkzeuge für eine gute Stadt für alle
Syncity ist ein neuartiger, integrativer Prozess, der benachteiligte Gruppen dabei unterstützt, urbanen Wandel nachhaltig und aktiv mitzugestalten. Der Workshop von Richard Pfeifer (Oikodrom) und Michael Anranter (Oikoplus) bietet auf Basis der Syncity Toolbox dazu neue Konzepte und Methoden sowie praktische Beispiele aus dem Brüsseler Stadtteil Cureghem und lädt zum Erfahrungsaustausch und zum Entwickeln neuer Ideen.
15:00–19:00
Nordwestbahnstraße 16a, 1200 Wien
U6 Dresdner Straße (7 Gehminuten), Straßenbahn 5, O (5 Gehminuten), Bus 5a Brigittagasse (3 Gehminuten)
Perceptual Grounds / Fischgeschichten
Bevor das Areal des Nordwestbahnhofs einem Stadtentwicklungsgebiet weichen muss, versucht das Museum vor Ort die wechselvolle(n) Geschichte(n) dieses letzten innenstadtnahen Güterumschlagplatzes zu dokumentieren: In der Rauminstallation »Perceptual Grounds« von Joanna Pianka und Veronika Suschnig ebenso wie in den »Fischgeschichten« von Tracing Spaces wird ein urbaner Arbeits- und Lebensraum in Erinnerung gerufen, der bald der Vergangenheit angehören wird.
18:00–19:30
Nordwestbahnstraße 16, 1200 Wien
U6 Dresdner Straße (7 Gehminuten), Straßenbahn 5, O (5 Gehminuten), Bus 5a Brigittagasse (3 Gehminuten)
Akteur*innen politischer Initiativen über ihre Strategien
Diese Veranstaltung ist Teil des Thementages.
Das Vertrauen, dass sich traditionelle und etablierte Institutionen der repräsentativen Demokratie drängenden gesellschaftlichen Problemen annehmen bzw. sie überhaupt wahrnehmen (wollen), sinkt stetig. Rundum tauchen neue Initiativen auf, die entweder ganz konkrete Projekte umsetzen wollen oder eine grundsätzliche Neuausrichtung der gesellschaftlichen Verhältnisse anstreben. In der Veranstaltung diskutieren vier Vertreterinnen (stadt)politischer Initiativen über die Strategien, Strukturen und Ziele. Die Veranstaltung kann auch per Livestream verfolgt werden.
10:30–12:30
Treffpunkt: Endstadtion Straßenbahnlinie 49 (Hütteldorf/Bujattigasse), 1140 Wien
Straßenbahnlinie 49 Hütteldorf/Bujattigasse
Auf den Spuren der wilden Siedler*innen von Wien
In den von Wohnungsnot gekennzeichneten Jahren nach dem Ersten Weltkrieg entstanden nach »wilden« Abholzungen im Wienerwald informelle Siedlungen, die strukturell bis heute fortbestehen. Der Spaziergang mit Andre Krammer sucht die Kleingärten und Siedlungshäuser der ehemaligen Rodungssiedlung am Wolfersberg auf, führt durch die »anarchistisch« motivierte Reformsiedlung Eden und in die Kordonsiedlung, die im Austrofaschismus entstanden ist.
13:00–15:00
Margaretenstraße 78, 1050 Wien
59A Ziegelofengasse, 12A Margaretenplatz, U4 Pilgramgasse, 1 Paulanergasse
La Bataille de la Plaine
Der Place Jean Jaurès in Marseille war drei Jahre lang Schauplatz eines ungleichen Kampfes zwischen Anwohner*innen mit dem Wunsch ihr Viertel zu gestalten, und der Stadtverwaltung und ihrem stadtplanerischen Großprojekt zur Aufwertung des Stadtteils. Dokumentiert von der lokalen und kollektiven Medienplattform Primitivi entwickelt sich ein turbulentes Ringen um Fragen von Aneignung, Leistbarkeit, Verdrängung und Zusammenhalt.
13:00–17:30
Treffpunkt: Schweglerstraße, Ecke Felberstraße, 1150 Wien
Bus 12A Schmelzbrücke, U3 Schweglerstraße (4 Gehminuten)
Wir modellieren unsere Zukunft selber
ACHTUNG: Adressänderung! Treffpunkt: Schweglerstraße, Ecke Felberstraße (Schmelzbrücke)
Die Westbahnpark-Aktivist*innen laden ein: Bauen Sie mit! Zum ersten Mal wird aus der Utopie des Westbahnparks gebaute Realität. Gemeinsam stellen wir ein Modell her, das alles übertrifft. Die Stadt braucht mehr grünen Freiraum, aus Gründen des Klimas, der sozialen Gerechtigkeit und der Zukunftssicherung. Urbane und landschaftliche Qualitäten wollen erkannt und gesichert werden. Die Stadt entsteht nicht (nur) aus Zufällen. Also: Greifen wir ein!
15:00–17:30
Treffpunkt: Am Hof 2, 1010 Wien
U3 Herrengasse
Rebellisches Wien
In seinem 1969 veröffentlichten Essay Städte und Aufstände beschreibt der marxistische Historiker Eric Hobsbawn den Zusammenhang zwischen Revolten und Stadtplanung. Wichtiges Beispiel ist Wien, die Stadt seiner Kindheit. Der Rundgang mit Rainer Hackauf begibt sich auf die Spuren der Aufstände von 1848 bis 1919 im Stadtbild und beleuchtet den Einfluss von Revolutionen, Aufständen und Revolten auf den Städtebau.
17:00–22:00
Wallensteinstraße 68, 1200 Wien
U6 Dresdner Straße (10 Gehminuten), Straßenbahn 5, O Rauscherstraße (4 Gehminuten)
Die Politik der Bilder: Peter Watkins’ Film »La Commune«
In der Begegnung von Kunst und Pariser Commune stellt sich nicht nur die Frage was, sondern vor allem wie erzählt werden soll. Peter Watkins Mockumentary La Commune verhandelt ein vernachlässigtes Kapitel der Geschichte aus der Perspektive der Gegenwart mit den Mitteln kollektiven Filmemachens. Der Film verknüpft historisches Ereignis und Gegenwartsperspektive und eröffnet so einen Möglichkeitsraum politischer Fiktion.
2000/2005, 207 min, OF mit engl. UT
Achtung: Die Beginnzeit wurde auf 17 Uhr vorverlegt.
17:30–18:30
Wallensteinplatz, 1200 Wien
Straßenbahnlinien 5, 31, 33 Wallensteinplatz
SIRENEN
Sechs Frauen mit Megafonen schwärmen aus. Wie Vögel, die ihr Territorium durch Gesang markieren, singt und spricht der Chor der Sirenen Antworten aus Interviews mit Müttern und Vätern, Pädagog*innen, Pflegekräften, Haushaltshilfen und anderen Menschen, die in Wien schlecht oder nicht bezahlte Fürsorgearbeit leisten. Für welche Sehnsüchte, welche Bedürfnisse, welche Utopien sind die Erfahrungen der Pandemie ein Verstärker?
19:00–21:00
Nordwestbahnstraße 16a, 1200 Wien
U6 Dresdner Straße (7 Gehminuten), Straßenbahn 5, O (5 Gehminuten), Bus 5a Brigittagasse (3 Gehminuten)
Perceptual Grounds / Fischgeschichten
Bevor das Areal des Nordwestbahnhofs einem Stadtentwicklungsgebiet weichen muss, versucht das Museum vor Ort die wechselvolle(n) Geschichte(n) dieses letzten innenstadtnahen Güterumschlagplatzes zu dokumentieren: In der Rauminstallation »Perceptual Grounds« von Joanna Pianka und Veronika Suschnig ebenso wie in den »Fischgeschichten« von Tracing Spaces wird ein urbaner Arbeits- und Lebensraum in Erinnerung gerufen, der bald der Vergangenheit angehören wird.
19:00–22:00
Nordwestbahnstraße 16, 1200 Wien
U6 Dresdner Straße (7 Gehminuten), Straßenbahn 5, O (5 Gehminuten), Bus 5a Brigittagasse (3 Gehminuten)
Festival Farewell
Zum Festivalausklang laden wir ein letztes Mal in die Festivalzentrale am Nordwestbahnhof, bevor wir unsere Zelte für dieses Jahr wieder abbauen. Für die Musik sorgt der fabelhafte Salon skug auf Rädern, der bereits den ganzen Sommer per Lastenrädern, die zugleich Bühnenelemente sind, mit seinem Soundsystem durch die Stadt schweifte. Essen und Getränke gibt es vom Sazón-Foodtruck.